Pflegebonus

Am 12. Mai hat die Bundesregierung die Pflegereform angekündigt. In der letzten Plenarsitzung des Parlamentes wurden nun die ersten gesetzlichen Grundlagen dafür beschlossen. Ein wesentlicher Teil des Budgets soll dabei für Gehaltsaufzahlungen verwendet werden. Bis zum Schluss war unklar, wer in den Genuss des Zweckzuschusses kommen soll – wichtige Berufsgruppen für die Versorgung hat die Bundesregierung vergessen. Doch nun zeigt sich, es zahlt sich aus dran zu bleiben. Die Bundesregierung hat endlich reagiert, die Pflegereform wird ausgeweitet!

Es freut uns wirklich sehr, dass die Bundesregierung jetzt auch Heimhelferinnen und BehindertenbetreuerInnen beim Gehaltsbonus im Rahmen der Pflegereform berücksichtigt. Das haben sich die Kolleginnen und Kollegen mehr als verdient.

Zusammenhalt zahlt sich aus

Der öffentliche Druck in Form von regelmäßigen Protestaktionen auf der Straße, die Petitionen sowie die starke Allianz der Stellungnahmen im Bereich der Begutachtung für die Pflegereformgesetze konnten die Bundesregierung und Gesundheitsminister Johannes Rauch nicht ignorieren. Zudem haben sich die Gewerkschaften für eine Hereinnahme von HeimhelferInnen und BehindertenbetreuerInnen in den Gehaltsbonus ausgesprochen. Auch politisch Verantwortliche und Dienstgeber haben sich in diese Richtung klar geäußert.

Eine Gruppe bleibt aber immer noch offen

Die vielen QuereinsteigerInnen mit nicht Facheinschlägigen Ausbildungen (zB. PädagogInnen, Kindergärtnerinnen, ...) die in der Pflege arbeiten und häufig die gleiche Arbeit wie Kolleginnen in der Heimhilfe oder Behindertenbegleitung machen. Sie müssen auch mit einbezogen werden!

 

Wir brauchen weiter eure Unterstützung

Aus diesem Grund werden wir in den nächsten Tagen mit Unterschriftenkarten zu euch kommen die wir, falls diese KollegInnen nicht mit einbezogen werden, dem Landeshauptmann überreichen werden und damit weiter Druck aufbauen.

Wir hoffen dabei auf eure Unterstützung um dauerhaft bessere Arbeitsbedingungen und eine ausreichende Versorgung im Gesundheits-, Langzeitpflege- und Sozialbereichs zu sichern.

 

 

Wir bleiben dran